08. Februar 2017
Wirtschaftssymposium in Siegen
Bundesgesundheitsminister Gröhe im St. Marien-Krankenhaus
Mit einem Impulsvortrag leitete Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe gestern Abend in das Wirtschaftssymposium im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus ein. Vor rund 150 Medizinern, Pflegern und Vertretern weiterer Berufe aus der Gesundheitswirtschaft referierte der Minister über die Bedeutung medizinischer Versorgung für den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen. Dabei ging Hermann Gröhe auch auf das schwierige Verhältnis der Kommunen zum Land sowie den Mangel an Fachkräften in der Pflege und bei den Hausärzten ein und traf, so Mit-Organisator Dr. Bernd Schulte, den Nerv der Teilnehmer.
In der anschließenden Podiumsdiskussion loteten Andrea Klausing (Mitglied im Bundesvorstand der Jungen Union), Dr. med. Oliver Haas (praktizierender Arzt), Bernd Brandemann, (Fraktionsvorsitzender der Siegener CDU) und Hans-Jürgen Winkelmann (Geschäftsführer des St. Marien-Krankenhauses) aus, wie in der ländlich geprägten Region Siegen-Wittgenstein dem Mangel an Medizinern begegnet werden kann. Gröhe und seine Mitdiskutanten stellten sich dann bereitwillig den Fragen aus dem Publikum.
Johannes Winkel, Moderator des Wirtschaftssymposiums, fasste danach des Ergebnis des Symposiums kurz zusammen und schloss mit einer konkreten Forderung für die Region: „Mit einer medizinischen Fakultät an der Universität Siegen könnten für Südwestfalen wichtige Impulse gesetzt werden.“