24. Februar 2012
Veränderungen gestalten. Aber sicher!
Kostenlose Schulungsreihe für Angehörige von Menschen mit Demenz
In Deutschland sind über eine Million Menschen von einer Demenzerkrankung betroffen. Über 80 Prozent der Erkrankten werden zu Hause von Angehörigen versorgt, die selbst schon die Lebensmitte überschritten haben. Um Angehörigen Informationen zum Thema Demenz und Unterstützung zu bieten, findet im Marienhospital Brühl, Mühlenstraße 21-25 in 50321 Brühl, von Februar bis April 2012 eine kostenlose Schulungsreihe statt. Die Reihe ist eine Kooperation mit der BARMER GEK und "pflegeArt Beratung - Seminare GbR".
Erfahrungen zeigen, dass bei pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz ein großes Informationsbedürfnis besteht. Sie wünschen sich Austauschmöglichkeiten mit anderen Betroffenen, weil soziale Kontakte häufig durch die intensive und zeitaufwendige Versorgung des Erkrankten abbrechen. Die Schulungsreihe "Veränderungen gestalten. Aber sicher!" berücksichtigt diese Bedürfnisse. Das Dozententeam der pflegeArt Beratung - Seminare GbR vermittelt Informationen über das Krankheitsbild Demenz, über Entlastungsmöglichkeiten für die Angehörigen sowie über gelingende Kommunikation mit den Betroffenen. Die Angehörigen und ihre täglichen Herausforderungen stehen dabei im Zentrum. Das Ziel der Schulungsreihe ist, den erheblichen Belastungen und der zunehmenden Isolation der Angehörigen entgegenzuwirken.
Die Schulungsreihe richtet sich an Angehörige, Ehrenamtliche sowie an Interessierte. Die Schulung findet in entspannter Atmosphäre statt, in der Informationsvermittlung und entlastende Gespräche möglich sind. Das Angebot ist kostenfrei. Am Mittwoch, 29. Februar 2012, 17 bis 19 Uhr startet das erste Seminar der Kursreihe in der Cafeteria des Marienhospital Brühl. Danach folgen sieben weitere Termine, jeweils mittwochs von 17 bis 19 Uhr. Die Kurse finden statt am:
29. Februar, 7. März, 21. März, 28. März, 4. April, 18. April, 25. April. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Die telefonische Anmeldung ist ab sofort möglich unter der Rufnummer
0 22 32/74-3 01. Dort erhalten Interessierte auch weitere Informationen.