20. Juni 2011
Palliativmedizin in der Onkologie
Informationsveranstaltung für Ärzte, Pflegende und Interessierte
Die Lebensqualität von unheilbar kranken Patienten erhalten bzw. steigern: Das ist Aufgabe der Palliativmedizin. Wissenschaftlicher formuliert es die Weltgesundheitsorganisation: „Palliativmedizin ist „die aktive und ganzheitliche Behandlung von Patienten, die an einer fortschreitenden Erkrankung mit einer begrenzten Lebenserwartung leiden. Hierbei besitzt die Beherrschung von Krankheitsbeschwerden und die psychologische, soziale und seelsorgerische Betreuung höchste Priorität“. Betroffen davon sind vorwiegend Krebspatienten. Wie wichtig das Thema für die Gesellschaft ist und welche aktuellen Entwicklungen es in diesem Bereich gibt, darüber klärt die Veranstaltung „Palliativmedizin in der Onkologie“ am Mittwoch, 29. Juni 2011, im Hörsaal des Universitätsklinikums Knappschaftskrankenhaus Bochum auf.
In der Zeit von 16.30 bis 19.30 Uhr informieren Experten der Medizinischen Klinik, des Ruhr-Universität Comprehensive Cancer Center (RUCCC) sowie des Palliativnetzes Bochums über die Planung der Tumortherapie, die Bedeutung der Psychoonkologischen Begleitung, den passenden Zeitpunkt zur Einleitung der Palliativmedizin und die sinnvolle Verzahnung der unterschiedlichen Strukturen wie Palliativnetz, Hospiz und stationärer Versorgung. Auch die Endoskopische Palliativmedizin und die Ernährungsmedizin in der Palliativsituation werden erläutert.
Im Anschluss an die Kurzvorträge stehen die Fachleute für Diskussionen und Fragen zur Verfügung.
Die Veranstaltung richtet sich als wissenschaftliche Fortbildung sowohl an Ärzte und Pflegende wie auch an interessierte Laien. Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch wird um Anmeldung gebeten unter der E-Mail-Adresse leitstelleonkologie-kkh3@rub.de.