22. November 2016
Lebensrettung üben
St. Franziskus-Hospital mit Schulprojekt
Mehr als schnell kann man in eine Situation geraten, in der man jemanden wiederbeleben muss. Auch Jugendliche sind vor solchen Situationen nicht gefeit. Um für die Grundsätze von Reanimationsmaßnahmen zu sensibilisieren, war ein Team aus Ärzten und Krankenschwestern im Albertus-Magnus-Gymnasium in Köln-Ehrenfeld zu einem Schulprojekt vor Ort. Das Projekt wird nun beim Tag der offenen Tür präsentiert.
„Es war spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Jugendlichen mit den verschiedenen Szenarien der Lebensrettung umgegangen sind“, resümiert Dr. Uta Müller, Oberärztin der Klinik für Innere Medizin am St. Franziskus-Hospital den Projekttag, der Ende September im Albertus-Magnus-Gymnasium stattfand. Mit über 100 Neuntklässlern hatte das sechsköpfige Team aus Internisten, Kardiologen und Krankenschwestern an realitätsgetreuen Puppen und mit echten Defibrillatoren die Reanimation geübt. „Wir haben die Schüler in unterschiedliche Situationen gebracht, die sie dann gemeinsam in ihrer Gruppe bewältigen mussten“, erläutert die Medizinerin das Konzept des Projektes. Auch Lehrerin Marie Oelbermann ist von der Wichtigkeit der Übung überzeugt: „Es gibt den Schülern ein gutes Gefühl und viel Selbstbewusstsein, wenn sie wissen, wie sie im Ernstfall helfen können.“ Gemeinsam mit Stefanie Ragab, der Leiterin des Sanitätsdienstes an der Schule, hat sie das Projekt betreut.
Die Ergebnisse des Projektes werden am Samstag, 26.11.2016, ab 9:30 Uhr beim Tag der offenen Tür des Albertus-Magnus-Gymnasiums präsentiert. „Und wir freuen uns, wenn wir zu weiteren Projekten wieder in die Schule kommen dürfen“, freut sich Dr. Uta Müller.