12. Juni 2012
Eine Reise nach Kalkutta
Mit Chefärztin Dr. Marion Reimer unterwegs in Indien
Seit vielen Jahren verbringt Dr. Marion Reimer, Chefärztin der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie des St. Franziskus-Hospitals, ihre Urlaube mit der Organisation „Ärzte für die Dritte Welt“ im medizinischen Einsatz für Menschen ohne Krankenkasse und am Rande des Existenzminimums.
Die große Masse der Tagelöhner und Rikscha-Fahrer – sowie derer, die überhaupt kein Einkommen haben – lebt trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs in Indien weiterhin unter extrem unwürdigen Bedingungen. In den Slums mit bis zu mehreren Hunderttausend Einwohnern leben die Menschen dichtgedrängt in licht- und luftlosen, feuchten und dunklen Räumen. Mit schlimmen Folgen: Tuberkulose und andere schwere Infektionskrankheiten grassieren. Erschöpfte Mütter, unterernährte Kinder, abgearbeitete Rikscha-Fahrer und müllsammelnde Zehnjährige, die nicht zur Schule gehen, kommen täglich zu Hunderten in die Ambulanzen.
Von dieser ärztlichen Arbeit in den Armenvierteln von Kalkutta berichtet Dr. Marion Reimer am 20.06.2012, ab 18:00 Uhr im Hörsaal „Altes Refektorium“ im St. Franziskus-Hospital. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.