23. Januar 2014
Bergmannsheil erneut als überregionales Traumazentrum zertifiziert
Modernste Versorgungsstandards dank neuer Notfallaufnahme mit zwei Schockräumen
Das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil wurde jetzt für drei weitere Jahre als überregionales Traumazentrum rezertifiziert. Damit weist das Klinikum nach, dass es alle Anforderungen erfüllt, um schwerstverletzte Patienten nach den Kriterien des Weißbuches der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie zu behandeln. Im Rahmen einer umfangreichen Re-Auditierung stellte der Auditor der externen Zertifizierungsgesellschaft DIOcert fest, dass das Bergmannsheil die erforderlichen personellen, räumlichen und apparativen Voraussetzungen vorhält, um eine qualifizierte Rund-um-die-Uhr-Versorgung von Schwerstverletzten sicherzustellen.
Hohe Kompetenz in der Trauma-Versorgung
„Das Bergmannsheil hat aus seiner Tradition heraus eine hohe Kompetenz in der Trauma-Versorgung“, so Prof. Dr. Thomas A. Schildhauer, Ärztlicher Direktor und Direktor der Chirurgischen Klinik im Bergmannsheil. „Die Voraussetzungen zur Behandlung von Schwerstverletzten haben wir jetzt nochmals verbessert, weil wir in unserer neuen Notfallaufnahme zwei modernste Schockräume in direkter Nachbarschaft zum Untersuchungsraum für die Computertomografie vorhalten. Somit sind wir in der Lage, mehrere Schwerstverletzte zeitgleich unter bestmöglichen Bedingungen zu behandeln.“
Die räumliche Ausstattung der Notaufnahme und der Schockräume sind zentrale Kriterien für die Zertifizierung als überregionales Traumazentrum. Darüber hinaus muss rund um die Uhr ein qualifiziertes Schockraum-Team bereit stehen, um eine schnelle, lebensrettende Versorgung zu ermöglichen. Spezielle OP- und Intensivkapazitäten, eine umfangreiche apparative Ausstattung und ein Hubschrauberlandeplatz gehören ebenso zum Anforderungskatalog.
Mitglied im Traumanetzwerk Ruhrgebiet
Das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum ist Mitglied des Traumanetzwerks Ruhrgebiet. Die darin verbundenen Kliniken sichern in engem Austausch eine schnelle und qualifizierte Behandlung von Unfallopfern. Verbesserte organisatorische Abläufe und Kommunikationswege in und zwischen den Kliniken unterstützen ein erfolgreiches Behandlungsmanagement ebenso wie regelmäßige Fortbildungen und Maßnahmen zur Qualitätssicherung.
[Bildunterschrift: Zwei modernste Schockräume mit CT-Gerät dazwischen sichern im Bergmannsheil eine optimale Polytraumaversorgung - Bildnachweis: Dieter Pfennigwerth]
Über das Bergmannsheil
Das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil repräsentiert den Strukturwandel im Ruhrgebiet wie kein anderes Krankenhaus: 1890 als erste Unfallklinik der Welt zur Versorgung von verunglückten Bergleuten gegründet, zählt es heute zu den modernsten und leistungsfähigsten Akutkliniken der Maximalversorgung und gehört zum Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum (UK RUB). In 23 Kliniken und Fachabteilungen mit insgesamt 622 Betten werden jährlich rund 20.000 Patienten stationär und 63.000 Patienten ambulant behandelt. Mehr als die Hälfte der Patienten kommen aus dem überregionalen Einzugsbereich. Weitere Informationen im Internet unter: www.bergmannsheil.de.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Thomas A. Schildhauer
Ärztlicher Direktor / Direktor der Chirurgischen Klinik und Poliklinik
Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH
Bürkle-de-la-Camp-Platz 1
44789 Bochum
Tel.: 0234 / 302-6502 (Sekretariat)
E-Mail: sabine.slavik@bergmannsheil.de